Intensivstation
Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
Die moderne Intensivmedizin trägt insbesondere bei der zunehmenden Komplexität der Eingriffe wesentlich zum Erfolg herz-, thorax und gefäßchirurgischer Operationen bei. Insbesondere bei dem zunehmenden Risikoprofil unserer Patient*innen ist eine moderne hoch qualifizierte intensivmedizinische Therapie mitentscheidend für den Erfolg der Operation.
Die Klinik verfügt über eine eigene Intensivstation mit 20 Betten, auf der schwerpunktmäßig Patient*innen nach herzchirurgischen Eingriffen betreut werden. Unter der Bereichsleitung von Priv. Doz. Dr. med. Aschraf El-Essawi gewährleistet ein erfahrenes Ärzt*innen- und Pflegeteam eine kompetente, patientenorientierte, medizinische Versorgung rund um die Uhr, dabei erfolgt die Therapie in enger Kooperation mit anderen Fachdisziplinen des Hauses. Regelmäßige interne und externe Fortbildungen sorgen für eine konstant hohe Qualität der medizinischen Versorgung.
Auf der herz-, thorax- und gefäßchirurgischen Intensivstation werden alle modernen intensivmedizinischen Therapieverfahren angeboten. Eine besondere Expertise besteht im Einsatz von extrakorporalen Organersatzverfahren (ECMO). Sowohl passagere als auch permanente Herz-Unterstützungsverfahren sind rund um die Uhr verfügbar. Eine 24h-Hotline gewährleistet zudem die Versorgung von Patient*innen in benachbarten Kliniken vor Ort durch ein kompetentes ECMO-Team.
Mehrere moderne Echokardiographie-Geräte ermöglichen eine schnelle und sichere bettseitige Diagnostik. Bei komplexen Fragestellungen besteht eine enge Kooperation mit der Klinik für Kardiologie und Pneumologie. Ebenso werden routinemäßig bronchoskopische Untersuchungen (Lungenspiegelung) und Interventionen durchgeführt. Hierzu werden ebenfalls regelmäßig die erfahrenen Fachkolleg*innen der Pneumologie mit einbezogen.
Als Nierenersatztherapie werden routinemäßig kontinuierliche und diskontinuierliche Dialyseverfahren in Zusammenarbeit mit der Klinik für Nephrologie durchgeführt. Ebenso ist ein kontinuierliches Leberersatzverfahren verfügbar.
Eine regelmäßige intensive physiotherapeutische Mitbehandlung unserer Patient*innen gewährleistet eine frühzeitige Mobilisation sowie ein individuelles Bewegungs- und Atemtraining,, welches maßgeblich zu einer raschen Genesung unserer Patient*innen beiträgt. Für Patient*innen mit komplexen Schluckstörungen stehen uns eine qualifizierte Logopädin auf Station zur Verfügung.
Zur optimalen Prophylaxe und Therapie von Infektionen finden regelmäßige mikrobiologische Visiten sowie ein regelmäßiger Austausch mit der Krankenhaushygiene statt.
Sollte im Anschluss an die Therapie auf unserer Intensivstation eine intensivmedizinische Weiterbehandlung erforderlich sein, bestehen enge Kooperationen mit kompetenten Partnern in der Umgebung (z.B. mit dem Klinikum und Rehabilitationszentrum Lippoldsberg sowie den zertifizierten Weaningzentren der Lungenfachklinik Immenhausen und des Evangelischen Krankenhauses Göttingen-Weende).
Als Universitätsklinik der Maximalversorgung unterstützen wir die regen Forschungsaktivitäten der eigenen Klinik sowie auch anderer Klinik der UMG. Unsere aktuellen Forschungsprojekte beschäftigen sich dabei unter anderem mit der Therapie postoperativer inflammatorischer Prozesse sowie der Prophylaxe des postoperativen Delirs.
Kontakt
Kontaktinformationen
- Telefon: +49 551 3964341
- E-Mail-Adresse: aschraf.el-essawi(at)med.uni-goettingen.de
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